Geförderte Klimaprojekte
Die Klimainitiative der Druck- und Medienverbände unterstützt ausschließlich Klimaschutzprojekte die dem „Gold Standard“ entsprechen. Der Gold Standard ist der führende unabhängige Qualitätsstandard für Klimaschutzprojekte und wurde seinerseits vom WWF mitentwickelt. Er wird nur an Projekte vergeben, die nachweislich zur Reduktion von Treibhausgasen führen und sich gleichzeitig positiv auf die lokale Umwelt und soziale Belange der Bevölkerung auswirken.
Gemeinsam mit dem Partner ARKTIK bietet die Klimainitiative der Druck- und Medienverbände folgende Gold-Standard-Klimaschutzprojekte zur Kompensation der CO₂-Emissionen an:
Der Gold Standard ist der führende unabhängige Qualitätsstandard für Klimaschutzprojekte.

Zertifizierte (Gold Standard) Klimaschutzprojekte:

Energieeffiziente Kochtaschen, Kamerun
Die Kochtaschen verringern in den ländlichen Regionen Kameruns den Bedarf an Brennstoff deutlich. Dies schützt den Baumbestand, reduziert den CO2-Ausstoß, schafft Arbeitsmöglichkeiten und trägt zur Armutsreduzierung bei.

Windenergie, Taiwan
Als größter Windpark seiner Art in Taiwan mit einer etwa 500 MWh Strom (genug für 110.000 Haushalte) trägt das Projekt zum Ausbau der regenerativen Energieerzeugung im bislang vom Kohlestrom dominierten Land bei.

Windenergie, Türkei
Der Bau von Windkraftanlagen fördert aktiv den Ausbau von erneuerbaren Energien in der Türkei. Neben der Einsparung von CO2-Emissionen gegenüber traditioneller Kohlekraftwerke, bieten diese Projekte eine Vielzahl an sozio-ökonomischen Vorteilen für die lokale Bevölkerung.

Santa Marta Deponiegas, Chile
In der Mülldeponie Santa Marta im Süden von Santiago de Chile werden aus Abfall entstehende Gase zur Erzeugung umweltfreundlicher Energie genutzt. So werden jährlich rund 348.000 Tonnen CO2 eingespart.

Reduzierung von Rauchgasemissionen und Wasseraufbereitung, Kenia
Das Projekt hat zum Ziel, mit verschiedenen Ansätzen die Entstehung von Rauchgasemissionen zu reduzieren. Dabei werden offene Feuerstellen durch effiziente Kochstellen oder Kochöfen ersetzt oder individuelle Lösungen zur Filterung von Trinkwasser bereitgestellt. Neben der Vermeidung von offenen Feuern werden so vor allem die lokalen Baumbestände geschützt.

Aufforstung, Uganda
Abholzung, Viehhaltung, veraltete Landnutzungstechniken sowie die Verbrennung von Buschland haben in Uganda zur Entstehung degradierter Flächen geführt. Das Projekt soll durch moderne, ökologische Forstwirtschaft die Nachfrage an Holz auf dem nationalen Markt befriedigen und somit den Raubbau und die schwerwiegenden Konsequenzen einschränken.

Instandsetzung von Brunnensystemen, Ostafrika
Das Projekt hat zum Ziel, Rauchgasemissionen zu reduzieren, welche beim Abkochen von verunreinigtem Wasser entstehen. In ländlichen Regionen Malawis werden veraltete und nicht mehr nutzbare Brunnenanlagen wieder instand gesetzt und so der Zugang zu sauberem Wasser gewährleistet.
Zusätzliches Klimaschutzengagement in Deutschland:

Klimaschutz Deutscher Wald, Schleswig Holstein
Neben den sozio-ökonomischen Vorteilen, die die Wiederbewaldung mit sich bringt, hat das Projekt zum Ziel, die einzigartige, biologische Vielfalt zu schützen und Treibhausgasemissionen durch die Bindung von CO2 zu reduzieren. Mit dem Aufforstungsprojekt soll eine ehemalige Waldfläche in Siebenbäumen wiederbewaldet werden. Hier hat das Eschentriebsterben die Bestände der Esche stark dezimiert.