Im Kyoto-Protokoll, dem international wichtigsten Instrument in der internationalen Klimapolitik, ist zur Reduzierung von CO2-Emissionen festgelegt, dass Klimaschutz dort durchzuführen ist, wo er mit effizienten und zusätzlichen Maßnahmen gute nachhaltige Effekte erzielt. Deshalb erfolgt der Ausgleich von CO2-Emissionen über den international anerkannten Gold Standard fast immer in Entwicklungsländern. Es gibt aber bei den Teilnehmern der Klimainitiative der Druck- und Medienverbände und deren Kunden oft den Wunsch nach einem regionalen Klimaschutz vor Ort.
Diesem Wunsch, über den zertifizierten Klimaschutz hinaus auch den hiesigen Klimaschutz zu fördern, kommen die Verbände Druck und Medien nach und bieten gemeinsam mit der Stiftung Unternehmen Wald Baumpflanzungen in einem wichtigen Wiederaufforstungsprojekt in Deutschland an. Die ausgewählte Aufforstungsfläche befindet sich in Siebenbäumen, Kreis Herzogtum-Lauenburg in Schleswig-Holstein. Auf dieser Fläche erfasste den Wald das sogenannte Eschentriebsterben ausgelöst durch einen Pilz. Die Bestände der Esche sind stark zurückgegangen und sollen nun über das Projekt „Klimaschutz Deutscher Wald“ wiederbewaldet werden. Ein detailliertes Projektblatt finden Sie unter den Projekten.
Die eigentliche Kompensation der Emissionen wird weiterhin über die ausgewählten, im Gold Standard zertifizierten Klimaschutzprojekte stattfinden. Zusätzlich können die Mitglieder der Klimainitiative ihren Kunden regionalen Klimaschutz mittels Baumpflanzungen anbieten.
Jede Kompensation kann innerhalb des CO2-Rechners mit dem Waldprojekt kombiniert werden, d.h. es kann ein Baum pro angefangener kompensierter Tonne CO2 dazugebucht werden. Die Druckerei erhält für ihren Auftraggeber eine zusätzliche Urkunde über die getätigten Baumpflanzungen.